"Schicksal" eines Walrosses ....

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TSV Cordula
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"Schicksal" eines Walrosses ....

Beitrag von TSV Cordula »

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Birgitt Darau [mailto: bdarau@web.de ]
Gesendet: Mittwoch, 23. März 2011 21:36
Betreff: "Schicksal" eines Walrosses


Entsetzliches "schicksal" eines walrosses


Protestaktionen deutscher und türkischer Tierschützer

22. März 2011 | 13:54 Uhr


Karlsruhe (bb). Hohe Wellen schlägt momentan das Schicksal eines
weiblichen Walrosses in einem Delfinarium in Istanbul. Die deutsche
Delfin- und Walschutzorganisation ProWal inspizierte Mitte Februar diese
Anlage und stellte mit Entsetzen fest, dass sich neben Delfinen und
einem Belugawal dort auch ein Walross an den Showprogrammen beteiligen
muss, welches schwerste Hautverletzungen aufweist.

Der Geschäftsführer von ProWal, Andreas Morlok, war selbst vor Ort: “Ich
habe schon viel Tierleid gesehen, aber das was sich dort zur Zeit
ereignet, ist pure Tierquälerei. Sarah, ein in Südamerika gefangenes
Walross, hat schlimmste Verletzungen. Die Haut ist wund und löst sich an
manchen Stellen auf. Große Narben zeugen von Kämpfen mit anderen in
Gefangenschaft gehaltenen Tieren. Dem Walross wurden deshalb die Zähne
gezogen, was nach türkischem Tierschutzgesetz verboten ist. Ein Tierarzt
bestätigte uns, dass Sarah ungeheure Schmerzen haben muss. Das mit
Chlor angereicherte Wasser, das ständige Aussteigen aus dem Poolbecken,
die absurden Showvorführungen, die Kämpfe und die nicht ausreichende
tierärztliche Betreuung und Behandlung haben tiefe Spuren bei dem Tier
hinterlassen. Sarah leidet enorm in dieser künstlichen Umgebung, welche
während den Shows auch noch mit ohrenbetäubender Discomusik beschallt
wird. Wir konnten dokumentieren, wie ein Kind, bei Fotoaufnahmen mit den
Tieren, gar auf das Walross eingetreten hat und das Personal des
Delfinariums nichts dagegen unternahm. Wir verurteilen diesen
respektlosen und nicht artgerechten Umgang mit in Gefangenschaft
gehaltenen Tieren zur Verfolgung von rein kommerziellen Zielen aufs
Schärfste.”

ProWal stellte bei den zuständigen Behörden Strafanzeige gegenüber dem
Betreiber der Anlage, einem türkisch-russischen Konsortium. Laut der
Tierschutzorganisation wurden die Behörden bisweilen nicht tätig.
Türkische Tierschützer von der “Plattform für die Freiheit der Delfine”
besuchten vor wenigen Tagen ebenfalls das Delfinarium und stellten fest,
dass das Walross weiterhin am Showprogramm teilnahm. Eine
Genesungspause gönnt man dem Tier nicht. Die Tierschützer fordern, dass
Sarah sofort aus dieser Anlage gebracht und tierärztlich behandelt wird.

Mittlerweile sind die Medien in der Türkei auf das Schicksal von Sarah
aufmerksam geworden und berichten über die Zustände in dem Delfinarium
und der Strafanzeige der Tierschützer von ProWal. Die Menschen
solidarisieren sich in einer Facebookgruppe “Bitte helft Sarah”. Sie
protestieren gegen die Behörden in Istanbul und fordern diese auf,
endlich tätig zu werden und dem Tier zu helfen.

Tierschutzaktivisten aus ganz Deutschland, die ProWal und das deutsche
Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) unterstützen, wollen Anfang April zu
einer großangelegten Kampagne zur Schließung sämtlicher zehn Delfinarien
in die Türkei reisen. Sie planen Demonstrationen durchzuführen und
werden die Bürgermeister der Delfinarienstädte auffordern, die
Delfinarien zu schließen.

Jürgen Ortmüller, WDSF-Geschäftsführer, zeigt sich zuversichtlich und
kämpferisch: “Wir werden bei unserer Türkei-Kampagne mit Hilfe
türkischer Tierschutz-Organisationen, wie z.B. der HAYTAP, sicherlich
Hunderte von Demonstranten auf die Beine bringen. Etliche eingesperrte
Delfine in den kleinen Betonbecken stammen aus der blutigen
Delfintreib-Jagd in Japan. Aus diesem Bestand verendeten im Frühjahr
letzten Jahres vier Große Tümmler innerhalb weniger Tage im
Alanya-Delfinarium. Die Tiere verbrennen regelrecht bei über 40 Grad
Sonnentemperatur. Nach unseren Interventionen haben sämtliche deutsche
Reiseveranstalter ihre Delfinarientouren in der Türkei gestoppt (TUI,
Thomas Cook, alltours, Jahn-Reisen, ITS, Schauinslandreisen, FTI
Touristik und Öger Tours). Wir hoffen nun auf die Einsicht der
Bürgermeister der Delfinstädte, die Delfinarien zu schließen. Falls
nicht, werden wir die deutschen Touristik-Unternehmen bitten, die
Delfinstädte wie z.B. Antalya, Belek, Alanya, Kemer, Marmaris, Bodrum
und Istanbul nicht mehr als Urlaubsziel anzubieten.”

Die Tierschützer befürchten bei ihren Protestaktionen an der türkischen
Riviera, dass sie noch in anderen Delfinarien auf ähnliche traurige
Schicksale, wie das von Sarah, stoßen werden.

[http://www.boulevard-baden.de/lokales/m ... 3/22/prote...]
Tierliebe Grüße
Cordula Lützenkirchen und die 4-beinige Rasselbande :0))

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Beitrag von Sparky »

:cry:
Schnauzenliebe Grüße
Doreen

Wundern muss ich mich sehr, dass Hunde die Menschen so lieben; denn ein erbärmlicher Schuft gegen den Hund ist der Mensch.

Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand

Wenn du einen verhungerten Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen.
Das ist der Grundunterschied zwischen Hund und Mensch.


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Beky-Familie
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Beitrag von Beky-Familie »

mir fehlen mal wieder die Worte - es müsste echt einen Knall geben und das Böse verschwindet von dieser Welt.
Ich WILL, dass diese Quälerei der Tiere aufhört und zwar für immer.
Lieber drei verrückte Ideen, als gar keine!
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