Intelligenz von Insekten - als Alternative zum Fleisch....

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TSV Cordula
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Intelligenz von Insekten - als Alternative zum Fleisch....

Beitrag von TSV Cordula »

-------Originalmeldung-------
Von: Peter H. Arras
Datum: 19.03.2011 18:58:34
Betreff: Intelligenz von Insekten - Bezug auf unsere AKT- Rundmail vom 15.03.2011 - Insekten als Alternative zum Fleisch

Bitte weit verbreiten - es wird nun immer deutlicher: Wechselwarme und Wirbelose unterscheiden sich kaum von warmblütigen Wirbeltieren bezüglich Reizreaktion, Intelligenz und Neurobiologie - für die AKT seit jeher ein alter Hut!
Brauchen wir Tierversuche, um allen Lebewesen Respekt und biophile Ethik entgegenzubringen? Müssen sie zu Aussagen über ihre Fähigkeiten auf der Folterbank der Wissenschaft gezwungen werden, damit wir ihren Schutzwürdigkeit zumessen (können)?


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Berlin (dapd). Es summt und brummt, es kreucht und fleucht: Insekten haben fast jeden Winkel der Erde als Lebensraum erobert. Sie stellen rund 80 Prozent aller Tierarten - so betrachtet, sind sie die erfolgreichste Lebensform unseres Planeten. Dennoch beurteilt sie der Mensch in der Regel als primitiv, als einfache Wesen ohne die hoch entwickelten Hirnleistungen der Wirbeltiere. Doch sind Insekten tatsächlich so simpel? Diesen Artikel weiter lesen

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Wissenswert: Wie schlau sind Insekten? Bild vergrößern
"Auch Insekten sind zu erstaunlichen Hirnleistungen fähig, die sich durchaus mit denen vieler Wirbeltiere messen lassen", sagt Bernhard Ronacher von der Humboldt Universität zu Berlin. "Beispielsweise haben Studien an Bienen oder Ameisen sehr hoch entwickelte Verhaltensweisen gezeigt", betont der Verhaltensforscher.

Ronachers Arbeitsgruppe untersucht die erstaunlichen Orientierungsleistungen einer Wüstenameisen-Art: Auf der Suche nach Nahrung entfernen sich die Tiere auf verschlungenen Pfaden um mehrere Hunderttausend Körperlängen von ihrem Nest. "Wenn sie Nahrung finden, haben sie die erstaunliche Fähigkeit, auf geradem Weg nach Hause zu laufen", sagt Ronacher. Um diese Abkürzung zu berechnen, müssen die winzigen Ameisenhirne Information über Laufrichtung und die zurückgelegte Entfernung kombinieren können. Offenbar nutzen sie dazu Lichtinformationen des Himmels und eine Art Schrittzähler. Auch aus der Bienenforschung sei bekannt, dass Insekten lernen und ihr Verhalten an Erfahrungen anpassen: "Bienen können beispielsweise sehr genau Farben und Düfte mit Belohnungen verknüpfen und sich merken", sagt Ronacher.

Der Begriff Intelligenz sei in diesem Zusammenhang allerdings heikel, betont der Verhaltensforscher, denn man müsse erst einmal definieren, von was man spreche. Intelligenz als komplexes Problemlösungsverhalten, wie wir Menschen es besitzen, sei im Tierreich selten. Nur wenige Tierarten können Zusammenhänge ihrer Umwelt begreifen, um neue Strategien zu entwickeln. Planvolles Handeln oder den Gebrauch von Werkzeug zeigen nur besonders hoch entwickelte Tiere wie Menschenaffen, Rabenvögel oder Delfine.

Die Insekten können keinen entsprechenden Vertreter vorweisen. Ihre Hirnleistungen seien immer konkret mit bestimmten Lebensanforderungen verknüpft, sagt Ronacher. Abgesehen von den schlauen Ausnahmen gelte das aber auch für die große Mehrheit der Wirbeltiere. Im Gesamtvergleich schneiden die Insekten also gar nicht so schlecht ab.

dapd

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Beitrag von Sparky »

Die Arroganz des Menschen zu denken er wäre das einzig wirklich intelligente Lebewesen ist und bleibt unübertroffen! Man siehe es mal wieder an der "Überraschung", dass Insekten/Wirbellose Lebewesen gar nicht so dumm sind :roll:
Schnauzenliebe Grüße
Doreen

Wundern muss ich mich sehr, dass Hunde die Menschen so lieben; denn ein erbärmlicher Schuft gegen den Hund ist der Mensch.

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Beitrag von Beky-Familie »

Der Mensch verbringt viel zu viel Zeit damit über sich selbst nachzudenken, statt sich mal mit seiner Umwelt auseinander zu setzen und dann, huch, eines Tages stellt er fest, dass es viele nützliche und wichtige Dinge um ihn herum gibt.

Ja, ja, gott sei Dank gibt es hier viele Menschen, die nicht erst an sich sich denken :popsmilies_eusa_clap:
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Beitrag von Sparky »

Beky-Familie hat geschrieben:Der Mensch verbringt viel zu viel Zeit damit über sich selbst nachzudenken, statt sich mal mit seiner Umwelt auseinander zu setzen und dann, huch, eines Tages stellt er fest, dass es viele nützliche und wichtige Dinge um ihn herum gibt.

Ja, ja, gott sei Dank gibt es hier viele Menschen, die nicht erst an sich sich denken :popsmilies_eusa_clap:
Das stimmt und wenn man mal bedenkt, wie "intelligent" die ganze Natur aufgebaut ist...diese Komplexibilität...
Ich finde, dagegen ist der Mensch ein Nichts.
Und Intelligenz in der Tierwelt nur über "Werkzeugbenutzung, Strategie, bzw. planvollem Handeln" zu definieren, finde ich recht überheblich.
Nur weil viele Lebewesen nicht die "denkenden" Eigenschaften eines Menschen besitzen, sind sie ja nicht dumm, wenn man das dann im Endeffekt daraus schließen kann.
Wie sagte die Mama von Forrest Gump so schön: "Dumm ist, wer dummes tut!" Und davon gibt es in der Menschwelt ja mehr als genug!!
Schnauzenliebe Grüße
Doreen

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Beky-Familie
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Beitrag von Beky-Familie »

"Nur weil viele Lebewesen nicht die "denkenden" Eigenschaften eines Menschen besitzen, sind sie ja nicht dumm, wenn man das dann im Endeffekt daraus schließen kann."

....Wie Du schon schreibst, das ist die Arroganz der meisten Menschen. Beispiel Hund: Manche wissen die Sprache der Hunde nicht zu deuten....der Hund "macht nicht das, was man ihm sagt" oder "versteht nicht, was man von ihm will"und schon ist der Hund doof.

Da zeigt sich auch ne Menge Dummheit und Arroganz und das lässt sich auf ganz viele Dinge in der Umwelt umlegen...
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