Sieben Fehler beim Vogelhäuschen - so schaden Sie den Tieren

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TSV Cordula
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Sieben Fehler beim Vogelhäuschen - so schaden Sie den Tieren

Beitrag von TSV Cordula »

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Sieben Fehler beim Vogelhäuschen - so schaden Sie den Tieren


23.10.2015, 12:55 Uhr | Ann-Kathrin Landzettel, feelgreen.de

Vogelhäuschen sollten erst bei Schnee und Frost aufgestellt werden. (Quelle: imago)

Das Futterhäuschen steht bei vielen Vogelfreunden bereits zum Einsatz bereit. Schließlich sollen die Tiere im Winter nicht hungern und das Beobachten macht Spaß. Doch bei der Fütterung gilt es, einige Regeln zu beachten - wer beispielsweise mit Brot füttert, riskiert, dass die Vögel krank werden.

In den kalten Wintermonaten herrscht buntes Treiben an den Futterhäuschen. Amseln, Rotkehlchen, Finken, Sperlinge, Blau- und Kohlmeisen, Zaunkönige, Spechte und Stare picken fröhlich nach Samen und Kernen. Vom Fenster aus ist das zwar schön anzusehen, notwendig ist die Extra-Fütterung allerdings nicht. Das sind die größten Futterhaus-Fehler im Überblick:

Fehler 1: Nur auf die Winterfütterung als Tierschutzmaßnahme setzen

Die Vogelarten, die hier überwintern, sind kleine Überlebenskünstler. In Parks, Gärten und Wäldern finden sie in der Regel ausreichend Nahrung. Viel wichtiger als die Winterfütterung ist Naturschützern zufolge der Erhalt heimischer Pflanzenarten mit Früchten und Samen. Diese können die Mägen der Vögel ganz ohne menschliche Hilfe füllen. Büsche, Bäume und Stauden bieten zudem Schutz und sind geeignete Brutplätze.

Allerdings herrscht in diesem Punkt Uneinigkeit: Wegen zurückgehender Singvögelbestände gibt es auch Experten, die sogar eine Ganzjahresfütterung befürworten.

Fehler 2: Brot und Essensreste füttern

Auf keinen Fall sollten Vogelfreunde Brot, Essensreste oder salzige Nahrung wie Speck und Salzkartoffeln füttern. Das ist nicht artgerecht und kann laut Tierschützern zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen bis hin zu tödlichen Erkrankungen führen. Brot beispielsweise quillt im Magen der Vögel auf und führt zu schlimmen Verstopfungen.

Vogelfreunde sollten nur das anbieten, was die Tiere auch in der Natur finden. Dazu zählen Sonnenblumenkerne, Bucheckern, Apfelkerne, Haselnüsse und Samen von Tannenzapfen. Auch Mohn, Hirse, Kürbiskerne, Rosinen und Haferflocken vertragen die Vögel gut.

Fehler 3: Futterhäuschen nicht reinigen

Ein Futterhäuschen zieht eine Menge Vögel an. Dadurch sammeln sich nicht nur Federn und Ausscheidungen an, sondern es können auch Keime übertragen werden. Tierschützer raten daher, die Futterstelle täglich mit heißem Wasser und einer Bürste zu säubern und dabei immer Handschuhe zu tragen. Auch Verunreinigungen um das Häuschen herum sollten beseitigt werden.

Fehler 4: Tote Vögel an der Futterstelle nicht ernst nehmen

Findet man tote Vögel an der Futterstelle, muss die Fütterung sofort eingestellt, das Futterhaus mit einer verdünnten Essigessenz desinfiziert und am Boden liegendes Futter entfernt werden. Schuld können Salmonellen oder Trichomonaden sein, warnt der Landesbund für Vogelschutz in Bayern. Diese Krankheitserreger fänden sich häufig an den klassischen Futterhäuschen.

Zudem sei es wichtig, tote Tiere aufgrund des Ansteckungsrisikos nur mit Gummihandschuhen anzufassen und in einem Plastikbeutel in der Restmülltonne zu entsorgen. Danach die Hände desinfizieren.

Fehler 5: Die Vögel zu früh füttern

Im Herbst finden die Vögel noch ausreichend Nahrung. Es besteht dann noch kein Bedarf, mit der Fütterung zu beginnen. Sind die Temperaturen noch zu mild, erhöht sich auch das Risiko für Krankheiten am Vogelhäuschen. Daher sollte man die Tiere erst mit Einsetzen von Frost und Schnee mit Nahrung versorgen. Wird es wieder milder, kann auch die Fütterung eingestellt werden.

Fehler 6: Feuchtes Futter

Wichtig ist es außerdem, das Futter trocken zu halten. Sonst kann es leicht schimmeln oder einfrieren. Am besten immer nur wenig Futter ins Häuschen legen und Reste regelmäßig entfernen. Damit Regen und Schnee nicht mit Samen und Körnern in Berührung kommen, bieten sich auch wasserfeste Futterspender und spezielle Silos an.

Fehler 7: Das Vogelhäuschen zu niedrig aufhängen

Weiterhin sollte das Häuschen möglichst hoch aufgehängt werden und sich an einer Stelle befinden, an der die Vögel eine heranschleichende Katze frühzeitig bemerken - am besten vier bis fünf Meter von Gebüsch und Bäumen entfernt. Und auch wenn es das Beobachten erleichtert: Das Häuschen nie in der Nähe einer Fensterscheibe anbringen. Die Tiere sehen das Glas nicht. Fliegen sie dagegen, können sie sich schlimme Verletzungen zuziehen oder sogar sterben.

Quelle: Ann-Kathrin Landzettel, feelgreen.de
Tierliebe Grüße
Cordula Lützenkirchen und die 4-beinige Rasselbande :0))

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