interessanter Artikel über Mastkaninchen

Alles zu Meerschweichnchen, Häschen, Mäuse etc.

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TSV Cordula
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-------Originalmeldung-------
Von: Presse-DE
Datum: 21.04.2011 09:37:09
An: Presse-DE
Betreff: Kaninchenmast: Kaufhof bezieht immer noch Fleisch aus grausamer Käfighaltung

Kaninchenmast: Kaufhof bezieht immer noch Fleisch aus grausamer Käfighaltung

VIER PFOTEN dokumentiert: untragbare Zustände bei italienischem Kaninchenfleischlieferanten

Hamburg, 21. April 2011 – Erfolgreiches Eingreifen von VIER PFOTEN hat dazu geführt, dass Deutschlands führende Handelsunternehmen
wie etwa Kaufland, Lidl und Tegut kein Kaninchenfleisch aus Käfighaltung mehr verkaufen. Einzig Kaufhof lässt sich immer noch von der
italienischen Firma AIA beliefern. Recherchen von VIER PFOTEN vor Ort bringen Schreckliches ans Licht: Die Kaninchen leben in engen,
völlig überfüllten Käfigen auf mehreren Etagen, können sich nicht bewegen. Viele der Tiere sind krank oder verletzt.

Es ist schockierend, was auf den Bildern aus dem Inneren der Käfigbatterie von AIA zu sehen ist: kranke, blutende Tiere, die sich gegenseitig
die Ohren abbeißen und von den vergitterten Böden der Käfige wunde Füße haben. Muttertiere in engen Einzelkäfigen reißen sich das Fell
von der Haut, um auf kalten Stahldraht verzweifelt Nester zu bauen. Viele werden die drei Monate Intensivmast nicht überleben, die Mülltonnen
vor der Tür sind voll mit den Opfern dieser Mast. All diese Missstände sind noch dazu von der so genannten Qualitätsgemeinschaft Kaninchen
der GGE, Bonn, zertifiziert.

Johanna Stadler, Geschäftsführerin von VIER PFOTEN, sagt: „Es ist traurig, dass Kaufhof immer noch auf einen solchen Lieferanten zurückgreift.
Die Ausrede, das Fleisch wäre durch die GGE zertifiziert, gilt für Kaufhof nicht mehr: Die GGE hat sich nach diversen Tierschutzskandalen vor
kurzem selbst aufgelöst.“ VIER PFOTEN fordert Kaufhof auf, endlich Einsicht zu zeigen und Kaninchenfleisch aus Käfighaltung auszulisten.
Tierschutzbewussten Konsumenten rät Johanna Stadler: „Kaufen Sie bei Kaufland, Lidl oder Tegut. Dort werden Tierschutzbelange ernstgenommen.
Auch einige Märkte der REWE-Gruppe verzichten bereits auf den Profit durch Kaninchenquälerei. Nur gemeinsam mit den Verbrauchern kann unser
Ziel erreicht werden: deutschlandweiter Verkaufsstopp für Kaninchenfleisch aus Käfighaltung.“

Presserückfragen an VIER PFOTEN:

Martina Stephany
Tel.: 0177 – 742 5670
VIER PFOTEN - Stiftung für Tierschutz
Schomburgstraße 120
D-22767 Hamburg
phone: +49-40-399 249-0
web: www.vier-pfoten.de
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Beitrag von TSV Cordula »

-----Original Message----Date: Tue, 16 Aug 2011 14:34:45 +0200
Subject: Tierschutzbündnis nchenmast, nein danke kritisiert Eckpunktepapier zur Kaninchenmast
From: Tierschutzbündnis "Kaninchenmast, nein Danke" info@tierschutzbilder.de
To: tierfreunde-rheinland@t-online.de

N E W S L E T T E R


Tierschutzbündnis „Kaninchenmast, nein danke“ kritisiert Eckpunktepapier zur Kaninchenmast

So werden Mastkaninchen in Deutschland gehalten - weitere Fotos unter www.kaninchenmast.infoVor wenigen Wochen hatte das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) ein sogenanntes „Eckpunktepapier“ zur Kaninchenmast vorgelegt. Dieses sollte als Grundlage einer Verordnung dienen, welche für die Kaninchenmast verbindliche Haltungsbedingungen vorschreiben soll.
„Bereits jetzt“, hieß es in dem Anschreiben des Ministeriums an verschiedene Tierschutz-organisationen, „gelten in Deutschland die Regelungen des Tierschutzgesetzes sowie die allgemeinen Regelungen der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung.“ Aufgrund massiver Kritik von vielen Seiten, auch auf Anregung des Bundesrates, solle nun aber darüber hinaus für das Wohlergehen der Kaninchen gesorgt werden.

Diese zynische Einleitung ist für Tierschützer ein Schlag ins Gesicht, finden doch die allgemein gehaltenen Regelungen des Tierschutzgesetzes ohnehin in vielen Sparten des Agrarsektors nur dann Wirkung, wenn keine „Ausnahmeregelungen“ o. Ä. gelten. Da für die Kaninchenmast bisher keine näheren Regelungen getroffen wurden, gelten offiziell die Anforderungen des TierschG, welche ganz offensichtlich nicht ausreichen – die Bestimmungen werden nicht eingehalten. Nach dem Grundsatz des TierschG darf einem Tier ohne „vernünftigen Grund“ kein Schaden, Schmerz oder Leid zugefügt werden. Die Kaninchenmast in ihrer jetzigen Form der Käfighaltung ist jedoch eine Haltungsform, die ein artgemäßes Verhalten der Tiere in jedweder Form unterbindet, sie fügt den Tieren physisches und psychisches Leid zu, ist aus diesen Gründen in anderen Ländern bereits verboten.
In der Schweiz darf in deutschen Mastanlagen erzeugtes Fleisch nur noch mit dem deutlich sichtbaren Hinweis „aus in der Schweiz nicht zugelassener Haltungsform“ vermarktet werden. Auch deutsche Kunden wünschen sich ein alternatives Angebot, wie Umfragen des Bündnisses deutlich zeigen. Viele Lebensmittelhändler haben Kaninchenfleisch aus Käfigmast daher nach eigenen Angaben bereits ausgelistet oder befinden sich zurzeit in der Umstellung.

Das von der Bundesregierung vorgelegte Eckpunktepapier jedoch geht grundsätzlich von der Beibehaltung der Käfigmast aus. Es schlägt zwar (ebenfalls nicht ausreichende) Mindestanforderungen an die Käfiggröße für Mastkaninchen vor, ist aber schon im Grundsatz nicht zureichend.
Das Tierschutzbündnis „Kaninchenmast, nein danke“ kritisiert die Vorlage nicht nur scharf und distanziert sich von der Vermarktung der Vorschläge als Fortschritt für den Tierschutz, sondern hat eine entsprechende Stellungnahme dem BMELV geschickt.
Es kann nicht sein, dass die verantwortliche Ministerin im Zuge eines „Tierschutzpaketes“ Verbesserungen im Bereich der Kaninchenmast ankündigt und nun ein solches Eckpunktepapier vorgelegt wird. Mit diesem Papier sollen bereits vorhandene Zustände gefestigt und legitimiert werden, obwohl sie teilweise noch nicht einmal die Anforderungen des Tierschutzgesetzes erfüllen.

Bundesministerin Ilse Aigner hatte im Frühjahr ein „Tierschutzpaket“ versprochen, mithilfe dessen auch die rechtlich immer noch ungeklärte Situation der Mastkaninchen in Deutschland geklärt werden soll. Im Rahmen der EU-Agrar-Reform 2013 sollten hier einheitliche Standards festgelegt werden.

Wir rufen daher weiter zur Unterstützung unserer Protestaktion auf: Über unsere Kampagnenwebsite kann jede/r direkt an unserer E-Mail-Kampagne teilnehmen oder Postkarten bestellen, die dann direkt an Frau Aigner geschickt werden können.

Bitte unterstützen Sie unsere Kampagne mit einer Spende.

Das Tierschutzbündnis „Kaninchenmast, nein danke“ ist eine Initiative des Deutschen Tierschutzbüros.

Deutsches Tierschutzbüro
An Groß Sankt Martin 6 / 206
50667 Köln
Tel.: 0221-20463862
www.kaninchenmast.info

Verantwortlich ist Ingo Schulz.
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Beitrag von TSV Cordula »

Liebe Partner vom Tierschutzbündnis „Kaninchenmast, nein danke“,

wir planen Ende des Monats eine Aktion in Berlin, um auf den Entwurf des Eckpunkte-Papiers zur Haltung von Mastkaninchen aufmerksam zu machen. Wir haben Sie bereits vor ein paar Wochen über diesen völlig indiskutablen Entwurf informiert. Auch haben wir bereits eine Stellungnahme an das Bundesministerium geschickt und eine Pressemitteilung veröffentlicht.

Da die Medien über solche vermeintlich „trockenen Themen“ meist nicht berichten, haben wir uns eine provokante Aktion einfallen lassen, siehe Presseeinladung in der Anlage dieser E-Mail.

Gern möchten wir Sie auch als Partner des Bündnisses zu dieser Aktion einladen. Wenn Sie Interesse und am 30.09.2011 (Freitag) Zeit und Lust haben, würden wir uns über personelle Unterstützung vor Ort in Berlin sehr freuen.

Wie immer erhalten Sie nach der Aktion einen Text sowie Fotomaterial für Ihre Website und Ihr Vereinsjournal.

Mit freundlichen Grüßen

Jan Peifer
Deutsches Tierschutzbüro
An Groß Sankt Martin 6⁄206
50667 Köln
Tel: 0221–20463862
Info@tierschutzbuero.de
www.kaninchenmast.info


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Beitrag von TSV Cordula »

-----Original Message-----
Date: Tue, 04 Oct 2011 12:53:52 +0200
Subject: t Tiere, sondern Betrüger gehören hinter Gitter
From: Tierschutzbündnis "Kaninchenmast, nein danke" <Info>
To: tierfreunde-rheinland@t-online.de

Liebe Partner vom Tierschutzbündnis „Kaninchenmast, nein danke“,


Ende letzten Wochen hat das Bündnis eine Aktion mit dem Titel "Nicht Tiere, sondern Betrüger gehören hinter Gitter - Tierschützer sperren Ministerin Ilse Aigner in einen Kaninchenkäfig" in Berlin durchgeführt. Mit der Aktion sollte auf den Entwurf der Haltungsverordnung für Mastkaninchen hingewiesen werden. Weitere Informationen können Sie der Pressemitteilung in der Anlage dieser Email entnehmen.

Viele Medien haben über die Aktion berichtet:


TV Bericht: http://www.tvb.de/newsmeldung/datum/201 ... ieren.html


Aktionsfilm: http://www.youtube.com/watch?v=OqeiDPXq ... e=youtu.be


Zeitungsbericht: http://www.berlinerumschau.com/news.php ... 1317379797


Fotomaterial: http://www.green-yellow.de/Kaninchen/Aktion-Berlin.zip


Mit freundlichen Grüßen

Jan Peifer
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Beitrag von TSV Cordula »

-----Original Message-----
Date: Fri, 18 Nov 2011 12:27:41 +0100
Subject: Aktion: Fühlen Sie sich einmal wie ein Kaninchen in der Käfig-Mast
From: Tierschutzbündnis "Kaninchenmast, nein danke" Info@tierschutzbilder.de
To: tierfreunde-rheinland@t-online.de


Liebe Partner von „Kaninchenmast, nein danke“,

nachdem die Ankündigung eines Verordnungsentwurfes für Mindestvorschriften in der Kaninchenmast zunächst bei Tierschützern und Verbraucherorganisationen viel Hoffnung hervorgerufen hatte, brachte der dann vorgestellte Entwurf vor allem Enttäuschung. Viele Tierschützer, auch das Bündnis „Kaninchenmast, nein danke“, zeigten sich entsetzt über die bekannt gewordenen Pläne. Nur geringfügige Veränderungen sah das Konzept des Bundesministeriums vor, an der Käfigmast sollte weiterhin festgehalten werden.

Unsere letzte Protestaktion ist noch nicht lange her: „Nicht Tiere, sondern Betrüger gehören hinter Gitter“ – unter diesem Motto haben wir vor wenigen Wochen in Berlin Frau Aigner selbst mit unseren Forderungen konfrontieren können und sie gemahnt, die Kaninchen endlich freizulassen. Wer die Aktion verpasst hat, findet hier ein Video sowie Presseberichte: http://www.kaninchenmast.info/wp/tiersc ... %E2%80%9C/

Um auf die aus Tierschutzsicht bestehende Unzulänglichkeit des Verordnungsentwurfes erneut hinzuweisen, findet am 22.11. die nächste Aktion mitten im politischen Zentrum Berlins statt: Direkt vor dem Eingang des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) wird ein Kaninchenmastkäfig in Menschengröße aufgebaut und die Mitarbeiter aufgefordert, sich einmal wie Kaninchen in der Mast zu fühlen. Mit dieser Aktion soll den verantwortlichen Politikern und Ministeriumsmitarbeitern die Enge in den derzeit üblichen Käfigen in der Kaninchenmast vor Augen geführt werden. Am Mittag findet die Aktion zusätzlich auf dem Berliner Alexanderplatz statt, hier will das Tierschutzbündnis „Kaninchenmast, nein danke“ dann auch Verbraucher auffordern, sich einmal in den Käfig zu hocken.

Zu dieser Aktion möchten wir Sie als Bündnispartner gerne einladen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der beiliegenden Presseeinladung.

Für Rückfragen stehe ich Ihnen natürlich gerne jederzeit zur Verfügung.

Beste Grüße

Jan Peifer

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Beitrag von TSV Cordula »

Gesendet: Freitag, 23. März 2012 um 12:05 Uhr
Von: "Pressestelle BMELV" Pressestelle@bmelv.bund.de
An: Kein Empfänger
Betreff: PM 83/12: Bund schreibt konkrete Haltungsanforderungen für Mast- und Zuchtkaninchen erstmals gesetzlich vor


Presseinformation des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

<<03>>

Bund schreibt konkrete Haltungsanforderungen für
Mast- und Zuchtkaninchen erstmals gesetzlich vor
Ministerin Aigner: „Wir wollen den Tierschutz auf allen Ebenen verbessern“

Das Bundeslandwirtschaftsministerium wird die Unterbringung und Pflege von Mast- und Zuchtkaninchen rechtsverbindlich und konkret regeln. Ein entsprechender Verordnungsentwurf wurde jetzt den Bundesländern und den Verbänden zugeleitet. Demnach sollen für diese Tiere erstmals detaillierte Anforderungen und klare Regelungen für die Mindestgröße der Ställe sowie die Bodengestaltung und die Strukturierung von Haltungseinrichtungen oder auch das Angebot an Beschäftigungsmaterial festgelegt werden. „Die Haltungsregeln für die Mast- und Zuchtkaninchen sind eine weitere Etappe auf dem Weg zu mehr Tierschutz. Wir werden den Tierschutz in Deutschland aber auch in anderen Bereichen stärken. Haltungssysteme sollen künftig stärker an die Bedürfnisse der Tiere angepasst werden. Auf europäischer Ebene setze ich mich für ein Tierschutzlabel ein. Das alles ist auch ein Ergebnis des Diskussionsprozesses zu unserer “Charta für Landwirtschaft und Verbraucher“, die am Rande der Grünen Woche vorgestellt wurde“, sagte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner am Freitag in Berlin.

Der Verordnungsentwurf des Bundeslandwirtschaftsministeriums orientiert sich eng an den Bedürfnissen der Tiere und berücksichtigt auch das typische Bewegungsverhalten von Kaninchen, wie die so genannten Hoppel-Sprünge und die aufgerichtete Haltung. So muss der Boden in den Ställen künftig mit rutschfesten, trittsicheren Unterlagen sowie trockenen Liegeflächen ausgestattet sein. Die Tiere dürfen nicht isoliert gehalten werden. Kaninchen haben ein ausgeprägtes Sozialverhalten. Sie bilden stabile Gruppen und nehmen häufig Kontakt miteinander auf. Alle Tiere müssen Zugang haben zu strukturiertem Raufutter wie Stroh oder Heu und zu geeignetem Nagematerial. Damit wird dem typischen Verhalten wie Nagen, Scharren oder Graben Rechnung getragen. Neben Größe des Stalles und Strukturierung sorgen auch die klaren Vorgaben zur Beleuchtung und Raumtemperatur sowie die Vorgabe einer erhöhten Ebene im Stall für ein möglichst hohes Wohlbefinden der Tiere.

Stärker in die Pflicht genommen werden außerdem die Tierhalter: Der Verordnungsentwurf sieht vor, dass der Halter seine Tiere mindestens zwei Mal pro Tag in Augenschein nehmen muss. Bestimmte Prophylaxemaßnahmen werden ebenfalls Pflicht. Soweit es der Gesundheitszustand eines Tieres erfordert, muss ein Tierarzt konsultiert werden. Die Verordnung sorgt für mehr Transparenz und erleichtert damit die Überwachung der Betriebe durch die zuständigen Behörden der Länder. So muss der Tierhalter über seine Bestände genaue Aufzeichnungen führen. Wer Zuchtkaninchen hält, wird verpflichtet, den Zuchtverlauf zu dokumentieren, zum Beispiel die Zahl der Würfe pro Häsin und die Zahl der Jungtiere pro Wurf.

Bisher gelten für die erwerbsmäßige Zucht und Haltung von Kaninchen die Vorschriften des Tierschutzgesetzes und die allgemeinen Vorschriften der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung – spezifische Vorschriften hingegen existierten bisher nicht. Nach der Beratung des neuen Verordnungsentwurfes mit den Bundesländern, Verbänden und der Tierschutzkommission werden die neuen Regelungen dem Bundesrat zur Zustimmung vorgelegt. Die Verordnung soll noch in diesem Jahr in Kraft treten. Die Vorschriften erfordern teilweise Neu- und Umbaumaßnahmen bestehender, praxisüblicher Haltungseinrichtungen für Zucht- und Mastkaninchen. Bei den bestehenden Haltungsanlagen wird den Tierhaltern für diese Maßnahmen eine Frist zwischen einem bis acht Jahren eingeräumt. Alle anderen Regelungen müssen unmittelbar umgesetzt werden.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre Pressestelle des BMELV
Referat L1
"Pressestelle"
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV)
Dienstsitz Berlin
Wilhelmstr. 54, 10117 Berlin
Fon: +49 30 / 18 529 31 74
Fax: +49 30 / 18 529 31 79
Pressestelle@bmelv.bund.de
http://www.bmelv.de
Aktuelle Informationen des BMELV auch auf Twitter: http://twitter.com/BMELV_Aktuelles
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Arbeitskreis humaner Tierschutz e.V.


Aktiv gegen Kaninchenmast: Jetzt kostenlose Aufkleber bestellen!


„Werde zum Lebensretter – iss kein Kaninchenfleisch“

Der Arbeitskreis humaner Tierschutz e.V. hat die Leitung des Tierschutzbündnisses „Kaninchenmast, nein danke“ übernommen, welches er schon lange unterstützt. Das Bündnis setzt sich für die längst überfällige Einführung verbindlicher Haltungsvorschriften für Mastkaninchen ein und fordert von der zuständigen Ministerin die umgehende Abschaffung der tierquälerischen Käfigmast. Derzeit gibt es keine einheitliche, verpflichtende Haltungsvorschrift. Die Lebensbedingungen von Kaninchen in der Mast werden daher vor allem durch den Profit des Mästers gesteuert: In engen Einzelkäfigen aus Drahtgittergeflecht aneinandergereiht sind Mastkaninchen alles andere als artgerecht untergebracht.
Hoppeln, Springen und Graben gehören in Freiheit zum Ausleben ihrer Bedürfnisse, in den kleinen Mastkäfigen können sie sich meist nicht einmal aufrichten. Der Boden der Käfige besteht ebenfalls aus Drahtgitter, damit Kot und Futterreste nicht im Käfig verbleiben. Tief schneiden sich die Gitter in die empfindlichen Pfoten ein, viele Tiere leiden an Entzündungen.
Um den Druck zu erhöhen und den Verantwortlichen den dringenden Handlungsbedarf zu verdeutlichen, hat das Tierschutzbündnis nun einen Aufkleber herausgegeben, der an das Leid der Kaninchen erinnert. Ob am Auto, am Arbeitsplatz oder sonstigen prominenten Stellen sorgt ein Blutstropfen in Form eines Kaninchens für Aufmerksamkeit. Beteiligen auch Sie sich an unserer Kampagne! Der Aufkleber kann gegen Erstattung der Portokosten bezogen werden, hier der Bestell-Link

http://www.kaninchenmast.info/wp/werd-z ... enfleisch/


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Die Zahl der Woche: 30.000.000

Bis zu 30 Millionen Kaninchen werden pro Jahr in Deutschland gegessen. Jedes Jahr werden nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ca. 41.000 Tonnen Kaninchenfleisch verzehrt. Dies entspricht bis zu 30 Millionen Tieren. Etwa 6000–7000 t Kaninchenfleisch werden demnach importiert, der Rest stammt aus deutschen Kaninchenmastbetrieben, in denen ohne rechtlich verbindliche Mindestvorgaben für die Haltung Kaninchen „produziert“ werden. Zwar müssten die Kaninchenmäster ihre Tiere nach dem Tierschutzgesetz verantwortungsvoll halten und artgerecht versorgen. Da es jedoch keine detaillierte Haltungsverordnung gibt, fehlt hier eine Referenz – die Tiere leiden im Käfig, bevor ihnen das Fell über die Ohren gezogen wird. Der Arbeitskreis humaner Tierschutz fordert daher die Einführung einer Haltungsvorschrift mit eindeutigen Regelungen. Außerdem muss die Käfigmast, die in der Schweiz und Österreich bereits verboten wurde, auch in Deutschland endlich abgeschafft werden! Weitere Informationen auch unter http://www.kaninchenmast.info

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AK-aktuell: Die neue Ausgabe ist da!

In diesen Tagen erscheint die aktuelle Ausgabe unseres Mitgliederjournals AK-aktuell. Einiges hat sich verändert – wir hoffen, Ihnen gefällt das neue Bild! Lesen Sie die aktuelle Ausgabe jetzt.

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Illegale Pelzfarm: AK schreibt offenen Brief an Minister Remmel

Das Verbot der tierquälerischen Haltungsbedingungen in der Pelztierzucht ist uns schon seit langem ein großes Anliegen. Im vergangenen Herbst nun ist die Übergangsfrist für einen Teil der aktualisierten Tierschutz-Nutztierverordnung in Kraft getreten, nach der Nerzen in Pelzfarmen deutlich mehr Platz zur Verfügung stehen muss als bisher. Viele Pelzfarmen haben ihren Betrieb eingestellt, da die Käfige um das Zehnfache hätten vergrößert werden müssen. Einige Pelzfarmen jedoch führen ihre Geschäfte unverändert fort. Indem ihre Betreiber sich nicht an die aktualisierte Vorschrift halten, verstoßen sie gegen die Tierschutz-Nutztierverordnung und betreiben ihre Farmen somit illegal. In Nordrhein-Westfalen wurde dies per Gerichtsurteil gegen zwei betroffene Farmer schon bestätigt. Vor diesem Hintergrund hat der Arbeitskreis humaner Tierschutz e.V. den nordrhein-westfälischen Umweltminister in einem offenen Brief aufgefordert, alle in NRW bestehenden Pelztierfarmen unverzüglich zu schließen. Unseren Brief an Herrn Minister Johannes Remmel finden Sie hier.

Das Ministerium hat bereits signalisiert, dass „die Botschaft des Appells das Ministerium erreicht hat.“ Ein weiteres, wichtiges Zeichen für den Erfolg unserer Arbeit!

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Arbeitskreis humaner Tierschutz e.V.
c/o Deutsches Tierschutzbüro
An Groß Sankt Martin 6 /206
50667 Köln
Internet: http://www.arbeitskreis-tierschutz.de
E-Mail: arbeitskreis-tierschutz@tierschutzbuero.de
Tel.: 0221-20463862 (Bürozeiten: Mo.-Fr. 8.00 bis 18.00 Uhr)
1. Vors.: Roman Kriebisch
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